Gruppe und Meetings – Orte der Genesung

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Einleitung zu den Beiträgen der Kategorie „Gruppe und Meetings – Orte der Genesung“

In diese Kategorie nehme ich Beiträge auf, die sich speziell mit den Gruppen und den Meetings der Gruppen befassen.

Bei den Zwölf-Schritte-Gemeinschaften sind die Gruppen autonom. Sie bestimmen selber über ihre Meetings, deren Ablauf und weitere Fragen, die das Gruppenleben betreffen.

Dies ist geregelt in der sog. vierten Tradition:

Jede Gruppe sollte selbstständig sein, außer in Dingen, die andere Gruppen oder die Gemeinschaft der AS als Ganzes angehen.

In der sog. Langform lautet die vierte Tradition:

In ihren eigenen Angelegenheiten sollte jede AA-Gruppe [AS-Gruppe] selbstständig sein und keine andere Autorität als das eigene Gruppengewissen haben. Wenn eine Gruppe sich auch noch um das Wohlergehen der benachbarten Gruppen kümmert, sollte das gemeinsam beraten werden. Keine Gruppe, kein Komitee, kein Einzelner sollten jemals etwas tun, das die Gemeinschaft der AA als Ganzes angeht, ohne sich vorher mit den Vertrauensleuten des Gemeinsamen Dienstausschusses abgesprochen zu haben. Unser gemeinsames Wohlergehen steht an erster Stelle.

Jeder kann eine Gruppe gründen, es bedarf hierfür keiner Zustimmung des Gemeinsamen Dienstausschusses oder irgendeines anderen Gremiums, Vorstandes etc. So sagt die Langform der Dritten Tradition:

Zu den Anonymen Alkoholikern [Anonymen Sexaholikern] gehören alle, die unter dem Alkoholismus [der Sexsucht] leiden. Wir können niemanden zurückweisen, der genesen möchte. Die Zugehörigkeit zu den AA [AS] sollte niemals von Geld oder Meinungsgleichheit abhängig gemacht werden. Wenn sich zwei oder drei Alkoholiker [Sexaholiker] treffen, um über ihre Nüchternheit zu reden, können sie sich AA-Gruppe [AS-Gruppe] nennen, vorausgesetzt, dass sie als Gruppe keine andere Bindung eingehen.