Kategorie
Spiritualität
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Einleitung zu den Beiträgen der Kategorie „Spiritualität“
In dieser Kategorie sind Beiträge zusammengefasst, die meine persönlichen spirituellen Erfahrungen und Einstellungen betreffen. Ich spreche dabei nicht für AS, AA oder eine andere Zwölf-Schritte-Gruppe. Es geht um meinen persönlichen Weg.
Die Zwölf-Schritte-Programme als solche sind religiös neutral und spirituell vollkommen offen und tolerant.
Das Zwölf-Schritte-Programm ist ein spirituelles Tu-Programm („a spiritual program of action“ wird es im englischsprachigen Original des Blauen Buches genannt). Es geht aus von der Erfahrung, dass der Süchtige auch mit größtem Kraftaufwand die Sucht nicht beherrschen kann. In Bezug auf die Sucht leidet er unter einem Mangel an Kraft. Und deshalb braucht er die Erfahrung einer Kraft, größer als er selbst, mit deren Hilfe er den Ausstieg aus der Sucht schaffen kann.
Das Zwölf-Schritte-Programm ist ein seit 1939 millionenfach erprobter Weg, diese Kraft-Erfahrung zu machen – die Höhere Kraft und Macht zu finden, aus der ich ohne Suchtmittel zufrieden leben kann.
Dabei kann sich jeder seine eigene Vorstellung von dieser Höheren Macht bilden – es geht immer um eine Höhere Macht, Kraft oder Gott, „wie Du ihn verstehst“.
Weil die Zwölf-Schritte-Gemeinschaften religiös neutral sind, gibt es sie im Iran genauso wie in Israel, in Deutschland oder den Niederlanden ebenso wie in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Anonymen Sexaholiker legen ausdrücklich Wert darauf, dass sie den Begriff „spirituell“ nicht im Sinne von „religiös“ verwenden:
Deshalb wollen wir das Wort spirituell für denjenigen unserer Aspekte verwenden, der allen unseren Haltungen, Entscheidungen, Gedanken und Verhalten zugrunde liegt und sie bestimmt – den innersten Kern unserer Persönlichkeit, das wirkliche Herz des Menschen. Wenn wir erkennen können, wie der Suchtprozess diesen fundamentalen Teil unseres Seins durchdringt, können wir verstehen, warum Genesung – wie auch immer wir sie sonst begreifen – ein spiritueller Prozess sein muss.
Wir den Begriff spirituell in diesem weiteren, nicht-religiösen Sinn auch aus einem anderen Grund. Einige von uns bezeugen, dass wir ein „spirituelles Leben“ geführt haben, während wir unsere Fehler auslebten. Jetzt sehen wir, das spirituelle Reich umfasst Gutes und Böses und, ungeachtet unserer spirituellen Erfahrungen, – so real sie gewesen sein mögen – war unser Tun weder gut noch richtig.
(Anonyme Sexaholiker, S. 54)
2020
Wie ich gestern die Regierung und meinen Chef auswechselte und eine Prämie für meine Arbeit erhielt
Aufhören, zu kämpfen: Die eigenen Grenzen friedlich und klar benennen
„Und wenn die Liebe einfach die Freude am anderen wäre?“
Was kein Telefon- oder Online-Meeting ersetzen kann: Die persönliche Begegnung (Corona-Krise IV)
Corona-Krise (III)
Der Kern des AS-Programms
Vergiss die Moral, werd‘ lieber gesund!
Zur Welt kommen
Von Grollpillen und Angstinjektionen
Mein Karsamstag – befreit aus der Sexsucht-Hölle (zum Bild „Christus in der Vorhölle“ von Albrecht Dürer)
Über Waschlappen, Clowns und Erdlinge
Ich bin frei, weil ich machtlos bin
Corona-Krise (II)
Corona-Krise (I)
Wir sind verantwortlich
Beruf und Charakterfehler
2019
Ich habe kein Problem mit Pornographie, Selbstbefriedigung, Prostituiertenbesuchen…
Weihnachten: Vom Sex-Livechat zu einem neuen Leben
Ich gebe mein Recht auf…
Der andere Mensch – ein Kosmos
Salat mit Thunfisch und Charakterfehlern
Der weiße Teufel und das „Du darfst“
Die leise Stimme in mir
Es geht immer um Gott, uns selbst und andere Menschen
Nicht mit Socken ins Bett
Charakterfehler
Der Wunsch, die Lüsternheit aufzugeben
Wenn die Dinge nicht so laufen, wie du sie dir vorstellst…
Die eigene Vorstellung von Gott
Was fordert die Sache? Zum Beispiel die Schritte 4, 10 und 5.
Ein leeres Fass
Wie ein Freund mir einmal nachts seine Zeit schenkte
Was an einem schwierigen Tag zu tun ist
Kapitulieren bedeutet, zu opfern (I)
Bekommen und Geben
„Trocken“ oder „weiter in Genesung“?
Solange, bist du es liebst
Freiheit
Vorschrift 62 – Nimm dich nicht so wichtig
Scham, Rabbi Sussja und Ich-Werdung
Umgang mit Angst (2)
Genesung ist ein Prozess, kein Ereignis
Umgang mit Angst (1)
Meetings als Speisungswunder
Tradition 2: Gott = Liebe
Manchmal heißt es, man solle „Gott das Steuer überlassen“ …
Sprachlicher Hinweis: Die Begriffe höhere Macht, höhere Kraft und eine Kraft, größer als wir selbst
Schluss mit den guten Vorsätzen
Der Vertreter
2018
Im Seelengarten (II)
Im Seelengarten (I)
Kein stehender Tümpel
Vorhang auf, ein Stück mit Versuchern und Himmlischen Kräften
Zugeben, aushalten, ändern
Sechs Empfehlungen für den Genesungsalltag (Teil 4)
Sechs Empfehlungen für den Genesungsalltag (Teil 3)
Ich bin aus Gott
„Was ich such‘ und was ich finde“
Der alte Knochenmann und die Luft, die trägt
Ehrlichkeit mir selbst gegenüber
Rückfallprophylaxe (I)
Kamel am Pflock
Erfahrungen in den Schritten vier und fünf